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Ralph Ruckstuhl mit seinem KR-Raceteam zum Landspeed-Rekord

Posted by Michael Marti on 23.02.2017 16:50:04

Anlässlich der Präsentation ihres Racebikes besuchte TICKETINO den Messestand des KR-Raceteams an der Swiss Moto 2017. Als Sponsoringpartner dieses Projekts wird TICKETINO das KR-Raceteam hautnah begleiten und den Rekordversuch auf dem Salzsee in Bonneville (USA)  aus den unterschiedlichsten Perspektiven dokumentieren.

Ralph Ruckstuhl besitzt mit KR-Motorcycles einen Bike-Shop (Custom Manufaktur) im Tessiner Bleniotal und produziert dort neben seiner Eigenmarke Headbanger. Ebenfalls bietet er Motorradtouren an, die einen quer durch Amerika führen.

  

Ralph, du hast es dir zum Ziel gesetzt, zwei neue Weltrekorde aufzustellen. Bitte erzähle uns etwas über dein Projekt?

 

In erster Linie versuchen wir zwei Rekorde zu schlagen, einer von der AMA (American Motorcycle Association) und einer von der FIM (Federation International Motorcycliste), jener ist dann auch der offiziell anerkannte Weltrekord. Zusätzlich verfolgen wir noch das Ziel in den 200 miles Club zu kommen, was für uns einen weiteren Rekordversuch bedeutet, nämlich der schnellste Mann, der jemals auf einem Naked-Bike gefahren ist. Dafür müssen wir über 324 km/h erreichen.

 

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Kannst du uns kurz erzählen, was es mit dem Bike auf sich hat?

 

Als ich das Bike am Love Ride gekauft habe, war dies mit einer Spende an den Verein Türöffner verbunden. Da der Kauf für einen guten Zweck war, habe ich mich sehr spontan dazu entschlossen und wollte das Bike später in meinem Shop ausstellen. Allerdings machte mir dann Tiziano (der Fahrer) einen Strich durch die Rechnung, als er das Bike sah und eine kurze Fahrt damit machen wollte. Ich habe dann zu ihm gesagt, wenn, dann machen wir das richtig. Mit diesem Bike werden wir Geschichte schreiben und knacken damit einen Weltrekord. Das war Ende September 2016 und jetzt sind wir hier. Gestern hatten wir die Präsentation des Bikes an der Swiss Moto als Weltpremiere.

 

Wie war das Gefühl?

 

Megageil, hammermässiges Gefühl (zeigt die Hühnerhaut auf seinem Arm).

 

Wie schätzt du eure Erfolgschancen ein?

 

Für den Rekord der FIM bin ich völlig überzeugt und behaupte, den knacken wir zu 100%. Für den AMA-Rekord müssen wir 269 km/h erreichen, was einer Asphaltgeschwindigkeit von 400-410 km/h entspricht. Wir treten mit einem turbogeladenen 2 Zylinder Aggregat und ca. 200- 250 PS an, das heisst 269 km/h sollten möglich sein, bei 300km/h kommen wir dann aber schlicht auch an Materialgrenzen. Bei 270km/h kommen wir momentan auf ca. 11`000 Umdrehungen, bei 300km/h werden es dann bis zu 14`000 Umdrehungen sein. Ich bin zwar optimistisch, aber da muss alles stimmen. Der Fahrer muss im richtigen Moment schalten, es braucht viel fahrerisches Können und eine stabile Körperhaltung. Da kommen wir dann richtig ans Limit von unserem Team und unserem Bike.

 

Sich auf so einen Rekordversuch vorzubereiten ist bestimmt sehr zeitintensiv. Wie viele Arbeitsstunden stecken bislang im Bike?

 

Wir fahren für einen guten Zweck, das gesamte Team arbeitet ehrenamtlich, das kann ich gar nicht sagen, wie viele Arbeitsstunden bereits da drinstecken. Hunderte sind es gewiss, wenn nicht sogar knapp über tausend, bis wir mit allem fertig sind. Auch die ganze Reise ist bereits geplant, die Tickets, Flüge und Hotels sind gebucht und die gesamte Infrastruktur, die wir in den USA benötigen ist bereits organisiert.

 

Wo liegt bei euch die Motivation? Dem Brechen des Rekordes oder in etwas anderem?

 

Die Motivation liegt nicht im Rekord. Die Motivation ist die Passion zum Bike, ich habe Benzin im Blut. Und hauptsächlich werden wir getrieben von einem Abenteuer, dass wir zusammen erleben dürfen. Und ich muss ganz ehrlich sein, auch wenn wir den Rekord nicht schaffen, wir haben trotzdem gewonnen. Wir haben den Mut gehabt und dieses Abenteuer kann uns niemand mehr nehmen.

 

Die Zusammenarbeit mit dem Verein Türöffner, wie ist die zustande gekommen?

 

Ich habe Adrian Häggi vor über 20 Jahren im Love Ride Komitee kennengelernt und wir wurden gute Freunde. Haben uns dann ein bisschen aus den Augen verloren, aber bei der Eröffnung vom Verein Türöffner habe ich ihn besucht und fand den Verein eine gute Sache. Für unser Projekt war es eine gute Gelegenheit und für mich persönlich die Chance, eine alte Freundschaft zu reaktivieren.

 

Als letzte, abschliessende Frage noch: Wie kommt man als Zürcher dazu, im Bleniotal einen Bikeshop zu eröffnen?

 

Ich habe mich beruflich verändert und bin ins Bleniotal umgezogen. Ich stand dann dort vor einer Garage, die mein Onkel verkaufen wollte. Ich habe ihm dann gesagt, er dürfe die Garage nicht verkaufen, hier mach ich meinen Bike-Shop. Kurz darauf habe ich den Mechaniker kennengelernt und damit ist wieder mehr daraus geworden, als ich das anfangs gedacht habe.

 

Ralph, besten Dank  für dieses Gespräch und wir wünschen dir und deinem Team viel Erfolg beim Rekordversuch.

 

Im nächsten Teil erfährst du mehr über das KR-Raceteam, den Verein Türöffner und über die Teammitglieder.

  

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Topics: Interview

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