Nun das grosse Fragezeichen - Welche Social Networks sind für dich als Veranstalter relevant und wie funktionieren diese? Folgend werden dir die wichtigsten Social Networks kurz näher gebracht.
Welche Fragen du dir bei der Konzeption deines Social Media Auftritts stellen solltest und was es sonst noch zu beachten gibt, erfährst du im Blogbeitrag «So geht Social Media».
Die Qual der Wahl
Kennst du dich im Dschungel der sozialen Netzwerke aus und weisst du, welchen Kanal du auf jeden Fall bewirtschaften solltest?
Grundsätzlich ist es schon mal schön, wenn deine Events überhaupt auf den sozialen Plattformen vertreten sind und du diese Art von Vermarktung nicht verschläfst. Dies reicht nämlich im Normalfall bereits, um betreffend Suchmaschinenranking (SEO) positive Effekte zu erreichen.
Die von dir priorisierten Social Networks sollten optimalerweise aber auch passend zu deiner anvisierten Zielgruppe gewählt und genutzt werden.
Nehmen wir als Beispiel einen Kongress oder Businessevent. In diesem Fall ist es sicher zielführender, den Fokus auf berufliche Netzwerke wie LinkedIn & Xing zu setzen.
Community erkennen und Zielgruppengerecht nutzen
Nun gilt es zu klären, wie du deine Community am effizientesten erreichen kannst. Versuche dir hierzu in einem ersten Schritt über die folgenden Fragen klar zu werden.
- Welche Menschen wollen wir ansprechen? Was ist unsere Zielgruppe?
- In welchen Netzwerken sind unsere Kunden und Fans unterwegs?
- Mit welchem Kommunikationsstil können wir unsere Zielgruppe am besten erreichen?
- Welcher Stil passt zu uns und zu unserer Veranstaltung?
- Welche Netzwerke sind für die Suchmaschinen relevant?
- Wie viel Ressourcen können wir in die Social Media Kommunikation investieren?
- Wo erwarten bestehende und potentielle Kunden unsere News?
Aufgrund der so definierten Erwartungen sollte es dir nun möglich sein, die zu dir bzw. zu deinem Event passenden Social Networks zu definieren. Nun wollen wir uns anschauen, welche Social Media Kanäle in Frage kommen.
Wenn man an Social Media Vermarktung denkt, kommt den meisten Menschen als erstes Facebook in den Sinn. Dies ist kein Zufall, denn Facebook ist ohne Frage das grösste Social Network der Welt. Bei Facebook kann jeder registrierte Nutzer Inhalte publizieren, sowie Beiträge liken, kommentieren und teilen. Dabei können Statusmeldungen gleichermassen wie Fotos, Videos und Links zu anderen Webseiten veröffentlicht werden. Wer deine Inhalte sehen soll, kannst du in den Privatsphäre-Einstellungen definieren (https://www.facebook.com/help/325807937506242). Aus vermarktungstechnischer Sicht, empfiehlt es sich, deine Beiträge öffentlich bzw. public zu schalten.
Auf Facebook kannst du zudem mit anderen Usern direkt über die Chat-Funktion kommunizieren.
Für dich kann ein Facebook Auftritt viele Vorteile haben, da du beispielsweise durch die Definition deiner Zielgruppe die richtigen Leute mit einer gezielten Facebook-Kampagne ansprechen kannst. Ebenfalls kannst du mit der richtigen Wahl deiner Ticketing-Firma deinen Ticketshop direkt auf Facebook integrieren! Nur wenige Schritte führen dazu, dass deine Community so einfach und direkt Tickets über deinen Facebook-Ticketshop beziehen kann.
Die App entstand im Jahr 2010, vergrösserte sich blitzschnell und wurde schliesslich von Facebook Anfangs 2012 für ca. eine Milliarde US-Dollar übernommen. Die Nutzerzahlen liegen mittlerweile bei über 800 Millionen. Instagram ist ein Foto & Video-basiertes soziales Netzwerk. Mithilfe der App für Android und iOS kannst du von deinem Smartphone aus Bilder schiessen, mit Filtern umwandeln und anschliessend in deinem Netzwerk hochladen. Die Beiträge werden auf der Startseite bei deinen Followern sowie im weltweiten Newsfeed angezeigt – Je nach Hashtags (#) die du beim Beitrag gesetzt hast. Zusätzlich bietet die App Funktionen wie Storys und live Videos. Das Netzwerk basiert praktisch ausschliesslich auf der App fürs Smartphone. Ein Zugang über klassische Browser auf dem Computer ist nur mit eingeschränkten Funktionen möglich.
Die sogenannten Tweets auf dem Kurznachrichtendienst können maximal 280 Zeichen umfassen. Tweets werden wie bei Instagram mit Hashtags thematisch geordnet. So empfiehlt es sich, für deinen Event ein offizielles Hashtag zu definieren, mit welchem deine Eventbesucher ihre Posts versehen können. Twitter bietet sich vor allem für häufige, kurze Updates an - so zum Beispiel zum Teilen kurzer Zitate deiner Sprecher, oder einzelner Medienberichte über deinen Event oder dem behandelten Thema.
Auch der Suchmaschinenriese bat mit Google+ ein soziales Netzwerk, über die sich Mitglieder untereinander vernetzen konnten. Wie auf den vergleichbaren Portalen werden über Google+ Beiträge geteilt und kommentiert. Als privates Netzwerk hat sich Google+ nicht durchgesetzt und wurde am 2. April für private Nutzer eingestellt.
LinkedIn / Xing
LinkedIn und Xing sind die grössten beruflichen Netzwerke. Auch diese kannst du je nach Content, den du publizieren willst, gezielt miteinbeziehen und so auf deinen Event aufmerksam machen. Hierbei sollten der Inhalt deiner Veranstaltung sowie deren Nutzen in Sachen Networking und Weiterbildung im Vordergrund stehen. Businessevents sowie Kongresse und allenfalls Messen bieten sich für diese Kanäle an.
YouTube
YouTube ist die grösste Videoplattform der Welt. Das Video-Portal ist kostenfrei nutzbar. Ausserdem existieren verschiedene Kanäle, welche Nutzer abonnieren können, um keine Neuigkeiten des jeweiligen Kanals zu verpassen. Betrachter eines Videos haben die Möglichkeit, einen Kommentar zu setzen und mit einem "Mag ich" oder "Mag ich gar nicht" zu bewerten.
Mit guten bewegten Bildern können Menschen auf ihrer emotionalen Ebene angesprochen werden. Die Plattform bietet sich optimal an, um deine Videos zu hochzuladen und über andere Kanäle wie Twitter, Facebook oder deine Website zu verbreiten.
Pinterest und Snapchat sind visuell orientiert und haben eher jüngere Zielgruppen (was insbesondere bei Snapchat der Fall ist). Während Pinterest oft zur Sammlung thematisch zusammenhängender inspirierender Bilder in sogenannten "Boards" genutzt wird, lassen sich über Snapchat Bilder und kurze Videos teilen. Je nach Nutzung sind die Beiträge bei Snapchat nach dem ersten Anschauen oder nach einer bestimmten Zeit nicht mehr sichtbar. Diese Dienste eignen sich super, um spontane Eindrücke während der Veranstaltung oder einen Blick hinter die Kulissen zu teilen.
Wichtig
Ticketkäufer bewegen sich flexibel und nicht eingeengt in einem Kanal. Deshalb gilt es, die Netzwerke aufzuspüren, auf denen sich deine Zielgruppe aufhält. Nutze bei deiner Kommunikation, wenn möglich einen breiten Mix an Kanälen, denn wer sich beim Online Marketing nur auf eine oder wenige Plattformen versteift, hat langfristig oft nur wenig Erfolg.
Sei dir bewusst: Du verfügst über so genannte Touchpoints, Berührungspunkte mit Fans, Interessenten und potenziellen Ticketkäufern, an denen sich deine Präsenz auszahlt. Du musst also nicht zwingend alle Kanäle bewirtschaften. Es macht häufig mehr Sinn, ausgewählt soziale Netzwerke sehr intensiv zu nutzen. Denn insbesondere Veranstalter müssen darauf achten, dass Arbeitsaufwand, Kosten und Erfolg im vertretbaren Verhältnis zueinanderstehen.
Zu beachten ist, dass man mit der organischen Reichweite (unbezahlte Reichweite) nicht immer den Werbeeffekt erreicht, den man sich wünscht. Aus diesem Grund kann man die veröffentlichten Beiträge, mit Ausnahme von Google+, auf allen beschriebenen Netzwerken bewerben.
Daher unser Tipp: Spare beim Ticketing, indem du mit einem zuverlässigen Ticketingpartner zu Tiefstpreisen zusammenarbeitest und investiere das gesparte Geld in deine Social-Media-Aktivitäten!
Benötigst du Unterstützung bei deinem Social Media Auftritt? Die Marketingexperten deines Vertrauens beraten dich gerne! –> marketing@ticketino.com