Die Schaltung von Google Ads erfreut sich auch in der Eventvermarktung wachsender Beliebtheit. Veranstalter zahlen für eine gute Platzierungen ihrer Events und füllen damit die Kassen des Suchmaschinenriesen. Wer für seine Google Kampagnen nicht mehr als nötig bezahlen möchte, sollte diese Fehler unbedingt vermeiden.
Du möchtest deine eigenen Google Ads für deine Veranstaltung schalten? Dann lese unbedingt diesen weiterführenden Artikel und lade dir unsere praktische Schritt-für-Schritt Anleitung herunter!
Fehler Nr. 1: Sich selbst «kannibalisieren»
Beachte: Die Schaltung von wirksamen Google Ads ist immer mit Kosten verbunden, da du für jeden Linkklick bezahlst! Auch bei geringen Ausgaben pro Tag können sich diese mittelfristig zu hohen Beträgen aufsummieren. Bevor du also Google Ads schaltest, prüfe zuerst ob dies für deinen Event auch Sinn macht. Der häufigste Fehler, den man in der Praxis beobachten kann, ist die Schaltung von Anzeigen auf Suchbegriffen, auf denen man ohnehin konkurrenzlos auf Platz eins gelistet ist. Prüfe also am besten zuerst deine Platzierung mit den unterschiedlichen Keywords (Suchbegriffen).
Berücksichtige, dass dein Browser aus deinem bisherigen Suchverhalten lernt und dir «für dich relevante Seiten» anzeigt. Dein Suchresultat ist also im Zweifelsfall nicht repräsentativ. Um ein allgemeingültigeres Resultat zu erhalten, nutze also einen «jungfräulichen» Browser, der keine Informationen über dich gespeichert hat. Dies gelingt am einfachsten über ein «Inkognito Fenster» bei Google Chrome (STRG + Umschalt + N). Andere Browser haben vergleichbare Funktionen. Bei Firefox beispielsweise gibt es das «private Fenster» (STRG + Umschalt + P).
Am konkreten Beispiel des «Shankra Festivals» sehen wir, dass unter dem Suchbegriff «shankra» eine Schaltung von Google Ads völlig sinnlos, ja sogar kontraproduktiv wäre, da diese nur dazu führen würde, dass die organische Topposition bei der Google Suche durch die eigene Anzeige verdrängt wird und dadurch Gratislinkklicks durch kostenpflichtige ersetzen würde. Dies kann kaum im Interesse des betreffenden Veranstalters sein!
Wenn wir Suchbegriffe wie «psytrance festival» oder «psytrance festival 2019» testen, so erkennen wir, dass eine Schaltung von Google Ads allenfalls eine gewisse Verbesserung in unserem Google Ranking bewirken würde, bzw. dass eine Schaltung allenfalls Sinn machen könnte.
Fehler Nr. 2: Sich Kämpfe mit der eigenen Kommunikationsagentur liefern
Etwas weniger oft zu beobachten, aber leider dennoch nicht wirklich selten ist der folgende Fall: Veranstalter lagern den Grossteil ihrer Marketingaktivitäten an Kommunikationsagenturen aus, wollen aber selbst nicht tatenlos bleiben. Auf Facebook und anderen Social-Media-Kanälen ist dies sicherlich nicht verkehrt. Im Falle von Google Ads kann dies jedoch fatal sein.
Stell dir vor, dass du und die von dir betraute Agentur beide Google Ads Kampagnen auf dieselben Suchbegriffe schaltet. Dies hat zur Folge, dass ihr euch gegenseitig das Leben schwer macht, indem ihr die Preise pro Linkklick unnötigerweise in die Höhe treibt. Schlussendlich zahlst du und die Kommunikationsagentur (also über Umweg wiederum du) für weniger Kampagnenerfolg massiv mehr Geld an Google.
Fehler Nr. 3: Unnötige Anzeigen schalten oder Anzeigen falsch terminieren
Ein weiterer Fehler, den Veranstalter im Zusammenhang mit Google Ads erfahrungsgemäss sehr oft machen, ist die falsche Terminierung. Sprich, es werden Anzeigen für den Ticketverkauf von Events geschaltet, welche entweder bereits ausverkauft oder bei welchen die Tickets nicht mehr im Vorverkauf erhältlich sind. In gewissen Einzelfällen konnten sogar schon Ads beobachtet werden, welche für vergangene Events warben.
Ein Vorteil von Google Ads Kampagnen ist, dass du diese laufend anpassen kannst. Denke also unbedingt daran, deine Kampagnen zu stoppen, sobald du ausverkauft bist bzw. du keine Tickets mehr verkaufen möchtest. Und auch wenn es trivial klingen mag, vergiss nicht, bei deinen Eventkampagnen ein Enddatum zu setzen. Dieses kann ohne weiteres mit dem Eventdatum zusammenfallen. Ein Kampagnenende nach dem Eventtag wird in aller Regel jedoch wenig Sinn machen.
Kein Budget für Google Ads? Kein Problem. Schon mit wenigen Optimierungen kannst du unter Umständen deine Position bei der organischen Suche verbessern – und dies auf allen Suchmaschinen wie Google, Bing, Yahoo! und co. und ganz ohne finanzielle Ausgaben. Beachte hierzu unsere hilfreichen SEO-Tipps!