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Marketingcontrolling für Veranstalter/innen - 6 Datenquellen, die du kennen solltest!

Posted by Michael Marti on 13.09.2022 17:36:00

Einer der zentralsten Erfolgsfaktoren für effektive und effiziente Event-Werbung ist solides und regelmässig durchgeführtes Marketingcontrolling. Ansonsten gleicht dein Veranstaltungsmarketing einem «Blindflug». 

 

Natürlich können dir Erfahrung und Instinkt bis zu einem gewissen Grad gute Dienste erweisen, jedoch kann eine Überprüfung des «Bauchgefühls» buchstäblich Wunder bewirken und dir hohe Ausgaben für unwirksame Werbung sparen.

 

Darum geht's

  • Regelmässig durchgeführtes Marketingcontrolling kann dir dabei helfen, deine Zeit bzw. dein Marketingbudget dort einzusetzen, wo du maximale Effekte erzielen kannst.
  • Falsch gesetzte Schwerpunkte bei deiner Eventwerbung können viel Geld kosten, da du Werbebudget verbrennst und du zudem dein Verkaufspotential nicht ausschöpfst.
  • Grundlage von seriösem Marketingcontrolling bilden sinnvoll gewählte Rohdaten, welche du ohne grossen Aufwand generieren kannst.

 

Im Gegensatz zu althergebrachten Werbemassnahmen wie beispielsweise Plakaten, Zeitungsinseraten oder auch Radiospots hat modernes Online-Marketing den entscheidenden Vorteil, dass du die Wirksamkeit dieser Werbemassnahmen weit besser messbar machen kannst. Wir möchten dir an dieser Stelle ein paar Tricks und Tools vorstellen, mit denen du ohne grossen Aufwand Rohdaten generieren, abrufen und aufbereiten kannst.

 

1. Google Analytics

Google is watching you! Dies wird dir spätestens bewusst, wenn du dich mit Google Analytics beschäftigst. Der Suchmaschinen-Gigant ist allgegenwärtig und sammelt Daten ohne Unterbruch. Ob du nun die Suchmaschine oder Chrome direkt nutzt, ein Android-Smartphone besitzt oder auf nützliche Apps wie GoogleMaps zurückgreifst – ein Entkommen oder Verstecken von/vor Google scheint unmöglich oder zumindest sehr mühsam zu sein. Und wenn es schon kein Entrinnen gibt, dann kann es zumindest legitim erscheinen, die Macht von Google für unsere eigenen Zwecke einzuspannen.

 

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Aus diesem Grund bietet dir das TICKETINO-System bekanntermassen eine Integration für Google-Analytics. Mit wenig Aufwand und minimalem technischem Know-How kannst du deine Eventdetailseite mit deinem Analytics-Account verknüpfen. Dann braucht es etwas Geduld, denn Google muss nun die Zugriffe auf die Eventdetailseite anhand von Cookies den entsprechenden gespeicherten Userdaten der einzelnen Personen zuordnen. Voila! Schon stehen dir demografische Daten über deine Eventdetail-Besucher/innen wie Alter oder Geschlecht oder auch Daten betreffend Wohnort, Interessen, genutzter Technologien und vieles mehr zur Verfügung.

Möchtest du dich ins Thema Google Analytics einlesen? Hier erfährst du, wie du einfach einen Account erstellst und diesen mit deiner Eventdetailseite verknüpfst:

Anleitung für dein Kampagnentracking mit Google Analytics


2. UTM-Tags

Um das volle Potential von Google Analytics nutzen zu können, ist es zentral, sich mit UTM-Tags auseinanderzusetzen. UTM ist die Abkürzung für «Urchin Tracking Module», welches ein kampagnenspezifisches Tracking über Google Analytics ermöglicht. Kurz gesagt geht es darum, dass du einen Link, welchen du über einen Marketingkanal publizierst, entsprechend kennzeichnest, damit Google die Zugriffe bis hin zum erzielten Umsatz der entsprechenden Werbeaktion zuordnen kann. Das Ziel ist es, dass du nachvollziehen kannst, wie viele Personen beispielsweise auf einen über Newsletter oder Social-Media publizierten Link geklickt und somit den Weg auf deine Eventdetailseite gefunden haben, wie viele gekauft haben und was für einen Umsatz du aufgrund der Werbemassnahme erzielen konntest. Bei Interesse möchten wir dir hierzu gerne unsere weiterführende Anleitung zum Thema empfehlen.


3. Facebook Pixel

Das Facebook Pixel ist ein kleines Stück Code, das du auf deiner Website oder über das TICKETINO Cockpit auch auf deiner Eventdetailseite einbauen kannst. Damit werden die Besucher/innen deiner Website getrackt (registriert). Diese Informationen werden dann an Facebook übermittelt und sind für dich dort einsehbar. Neben dem Einsatz fürs Marketingcontrolling kannst du diese auch dann dazu verwenden, um den Besucher/innen deiner Website auf Facebook gezielt Werbung anzuzeigen (Retargeting). Auf Basis dieser gesammelten Daten kannst du aber auch noch weiter gehen und beispielsweise ähnliche Zielgruppen (lookalike audiences), die noch nicht auf deiner Website waren, ansprechen. Der grosse Vorteil des Facebook Pixels ist, dass es geräteübergreifend funktioniert. Besuchende können sich also auf dem Smartphone deine Website ansehen und du kannst ihn dann auch noch erreichen, wenn er auf den Desktop-PC gewechselt hat. Der Nachteil ist, dass die Datenübermittlung nur funktioniert, wenn deine Eventdetailbesucher/innen auch einen Facebook-Account haben und mit dem entsprechenden Browser mal auf diesen Account zugegriffen haben. Weitere Informationen zur Nutzung des Facebook-Pixels findest du hier:

Anleitung Facebook Pixel herunterladen


4. Integrierte Berichte innerhalb der Marketing- und Verkaufstools

Viele Marketingtools wie beispielsweise Facebook, Instagram, Twitter oder auch die gängigen Newsletter Tools bieten dir integrierte Analysetools, mit denen du mit wenig Aufwand zumindest mal einige Basisdaten wie Linkklicks etc. nachverfolgen kannst.
Insbesondere Newsletter-Tools wie Mailchimp, Newsletter2Go etc. haben den Vorteil, dass diese einerseits schon sehr viele interessante Auswertungen liefern und andererseits standardmässig die Links mit UTM-Tags versehen, mit welchen Google Analytics arbeiten kann.

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Auch das TICKETINO Cockpit liefert dir eine Vielzahl von Daten unter der Rubrik «Event-Auswertung» wie auch bereits einzelne Key Performance Indicators (KPI's) im Dashboard. Die meisten Informationen bietet dir die jeweilige Ticketliste. Weiterführende Anleitungen zum Thema Event-Auswertung findest du hier. Ebenfalls von Nutzen können unsere Excel-Tipps für Veranstalter/innen sein:

Excel-Anleitung herunterladen

 

5. A/B Testing

A/B Tests können genutzt werden, um bei zwei ansonsten identischen Marketingmassnahmen den Einfluss eines bestimmten Faktors bzw. eines bestimmten Elements zu untersuchen. Zur Illustration ein Beispiel: Ein ansonsten identischer Newsletter wird zeitgleich an je 1000 sich nicht überschneidende Kontakte versendet. Im ersten gibt es eine Ticketverlosung, welche im Betreff bereits prägnant erwähnt wird, im zweiten gibt es keine Verlosung. Nach 14 Tagen werden die Versände verglichen und ausgewertet, ob sich Faktoren wie Öffnungsraten, Klickraten, erzielter Umsatz etc. voneinander unterscheiden.

 

6. Befragungen

Eine wichtige qualitative Datenquelle stellen Befragungen dar. Am einfachsten ist es hierbei, Kundenfeedback einzuholen. Eine Verlosung für die Teilnehmer/innen oder ein Promocode, beispielsweise für einen Rabatt oder ein Freigetränk an deinen kommenden Events, können hier die nötigen Anreize für die Teilnahme an deiner Befragung darstellen. Beachte hierzu auch unsere Weiterführenden Beiträge zum Thema:


Software zum Einholen von Kunden-Feedback
Allgemeine Tipps zum Einholen von Kunden-Feedback


Zu beachten ist allerdings, dass Kundenfeedback leicht zu einer Art «Tunnelblick» führen kann. Dies hat auf der einen Seite zwar den Vorteil, dass die befragten Personen logischerweise deiner aktuellen Zielgruppe entsprechen und die Antworten somit für dich relevant sind. Auf der anderen Seite hat es aber den Nachteil, dass allenfalls sehr viele potenzielle Kund/innen ausgeschlossen werden. Eventuell wäre es ja gerade interessant, was jene Personen antworten, welche nicht an deinem Event waren. Hierzu wiederum zwei Beispiele:


Was ist dir an einem Rock-Festival am wichtigsten:

A: Vielfältige Foodstände
B: Berühmte Bands
C: Gute Verkehrsanbindung
D: Günstige Getränkepreise


Da dein Rock-Festival weder berühmte Bands noch Foodstände aufweist, und auch nicht nahe am Bahnhof liegt, antworten viele deiner aktuellen Kund/innen mit D (günstige Getränkepreise). Jedoch wäre es interessant zu wissen, was deiner Zielgruppe (beispielsweise Rockfans zwischen 18 und 45 Jahren im Kanton Zürich + Umkreis 20 Km) an sich am wichtigsten ist. Erst dann kannst du beurteilen, wo du investieren müsstest, um das Maximum an Tickets abzusetzen.


Wie wurdest du auf den Event aufmerksam?

A: Facebook
B: Instagram
C: Newsletter
D: Empfehlung von Freunden


Da du nie einen Newsletter versendet, jedoch viele Instagram Kampagnen geschaltet hast, antworten 60% mit Instagram. Dies bestätigt dich in der Annahme, dass Instagram der beste Kanal für deine Eventwerbung ist, obwohl allenfalls ein Newsletterversand weit mehr Potential und ein weit besseres Kosten/Nutzenverhältnis bieten würde.

 

7. Weitere Schritte

Sobald du genügend Daten gesammelt bzw. zusammengetragen hast, kannst du damit beginnen, diese auszuwerten und mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse deine Marketingstrategie zu optimieren. Hilfreiche Tipps, eine Auswahl an Kennzahlen und vieles mehr findest du in unserem weiterführenden Ratgeber zum Thema.

Download Marketingcontrolling Leitfaden

Nun wünschen wir dir viel Erfolg beim Optimieren deiner Werbemassnahmen. Wenn du Unterstützung brauchst oder Fragen haben solltest, dann kannst du uns jederzeit unter marketing@ticketino.com oder von 8 - 18 Uhr unter +41 43 500 40 96 (CH) bzw. +49 30 201 696 006 (EU) erreichen. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme!

 

 

 

Topics: Marketing, Google Analytics, Marketingcontrolling, Datenquellen, UTM, Facebook Pixel, Tracking

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